(Text: KW)

„Bitte ein Bit“ ist ein allseits bekannter Werbeslogan einer Tradionsbrauerei für deren gold-farbenenes Getränk. Seit Samstag heißt es dort bei den Wieslocher Eislöwen: „Bitte nochmal wie in Bitburg“, denn „golden“ war auch der Pokal den die kurpfälzer Eislöwen am 23.11.19 in der Bittburger Eisarena erkämpften.


Bild oben: Das Wieslocher Stürmerduo Kraus u. Dentz vor dem Wiesbadener Goalie


Als ersten Eishockey-Turnier-Gegner bekamen die siegeshungrigen Eislöwen aus Wiesloch die Wiesbadener Icetiger vorgesetzt, welchen die Wieslocher Raubkatzen zunächst als scheinbar „leichte Beute“ zum Aufwärmen unterschätzten, da man diese bei den vorangegangenen Treffen der NWHL-Serie mit deutlichen Ergebnissen besiegen konnte. Doch die Wiesbadener Icetiger hatten ihre Blöcke um- und einen hervorragenden Goalie eingestellt, welcher unterstützt von energischen Verteidigern, im Verein mit schnellen Kontern der Angriffsreihe, den Wieslocher Spielern es diesmal nicht leicht machten. Während die Eislöwen Stürmer am Torwart der Wiesbadener nahezu verzweifelten, der Schuss auf Schuss abzuwehren wußte, geriet die kurpfälzische Abwehr durch die schnellen Vorstöße der Icetiger zusehends unter Druck, so dass auch der Wieslocher Goalie Tomi Hanke sich über einen Mangel an Arbeit nicht beklagen konnte. Auf Angriff folgte Gegenangriff im schnellen Wechsel, jedoch konnte keine der beiden zäh miteinander ringenden Eishockey-Teams den anderen überwinden und so hieß es am Ende 1:1.

Bild oben: Der Wiesbadener Goalie machte es den Wieslocher Stürmern nicht leicht


Im darauf folgenden Turnierspiel bauten sich die Bären der Gastgeber Bittburg I vor den Eislöwen auf. Bereits in der vorangegangenen Turnier-Runde in Ludwigshafen hatten diese ein starkes Kontingent entsandt, dessen Trainer die Bittburger Bären wieder hervorragend eingestellt hatte. Auch hier ging es Schlag auf Schlag – nur mit jeweils höherer Trefferquote. Ihre ganze Klasse in die Waagschale werfend, obsiegten schließlich die Wieslocher Eislöwen mit einem glücklichen 5:4.


Nach diesen beiden schweren Prüfungen hatten sich die Eislöwen jetzt warmgespielt, was die in der dritten Runde auf sie treffende Mannschaft der Bären Bittburg II zu spüren bekam, welches den angriffslustigen Kurpfälzern schließlich nichts mehr entgegensetzen konnten, so dass es am Ende 10:1 für die triumphierenden Wieslocher hieß. Möglich wurde dies durch eine hervorragende Torhüterleistung, einer disziplinierten Abwehr der Verteidiger und ein uneigennütiges Passspiel der schnellen Wieslocher Stürmer.
Zuletzt ließen die Eislöwen dann sprichwörtlich die „Wölfe heulen“. Mit 9:1 fegten die spiel- als auch konditionsstarken Wieslocher Eislöwen die Mainzer Wölfe vom Platz.
Am Ende hieß auch der diesjährige Turniersieger des NWHL-Cups in Bittburg: „Eislöwen Wiesloch“ und bekam als wohlverdiente Trophäe den goldenden Pokal des ersten Platzes nebst Spieler-Medallien.
Für Wiesloch kämpften: Tor: Tomi Hanke, Feldspieler: Jonathan Rauhut, Levi Schober, Ben Wagner, Magnus Jäger, Finn Dentz, Johannes Kiel, Emil Oechsler, Henrik Schwarz, Linus Gebhardt, Miriam Zahi, Deniz Derzapf, Julian und Felix Kraus.

 

Eislöwen Wiesloch, Selina Selz, Niklas Skarysz, Steffen RauhutBild oben: EHC Wiesloch Siegermannschaft und Trainerteam


Am 7. Dezember 2019 kommt es zum nächsten NWHL-Cup Treffen in Wiesloch, welches im Hinblick auf den bisherigen Cup-Runden wieder spannende, action- und torreiche Spiele in der Wieslocher Eisweinhalle an der Parkstraße erwarten lassen. Ein weiteres Bravo für die erfolgreich demonstrierte Jugendarbeit des EHC Wiesloch und dessen Trainerteams.